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Wofür braucht man eine manuelle Wasserpumpe?

Ich erinnere mich noch ganz deutlich an die 1980-er Jahre, als ich bei meinem Opa in Ungarn auf dem Bauernhof zu Besuch war. Er hatte so eine schöne alte manuelle Wasserpumpe im Garten stehen. Da man in seinem Dorf kein fließend Wasser eingerichtet hatte, war das die einzige Quelle zu sauberem Trinkwasser und zudem auch für alles andere dort. Das war schon immer ein kleiner Aufwand sich dort zu waschen die Pflanzen zu gießen. Ja, lange ist es her. Und man könnte denken denken sowas gibt es heute schon gar nicht mehr. Aber auch heute kann man so eine Pumpe immer noch gut gebrauchen und ich zeige euch auch warum.

Wer zum Beispiel einen Garten hat, der muss regelmäßig seine Pflanzen gießen. Das kostet nicht gerade wenig Geld, denn das Klima wird immer wärmer und heißer. Man denke nur an den Rekordsommer im Jahr 2018.

Zudem haben viele Kleingartenvereine keinen Wasseranschluss. Daher ist es manchmal sinnvoll das Grundwasser anzupumpen. Es spart Geld und Zeit. Einen Brunnen zu Bohren kann also durchaus sinnvoll sein.

Dann kommt natürlich die Frage auf, ob es eine elektrische Pumpe sein soll, oder ob es besser ist eine Wasserpumpe manuell zu betreiben.

 

Vorteile einer manuellen Wasserpumpe

Eine manuelle Wasserpumpe wird im allgemeinen Sprachgebrauch auch Schwengelpumpe genannt. Das Gerät sieht dan ungefähr so aus:

Man muss den Hebel immer rauf und runter drücken. Dadurch wird ein Sog erzeugt und das Wasser aus dem Boden nach unten gepumpt. Es kostet also ein wenig Kraft.

Jetzt muss man natürlich überlegen wie oft und wie viel Wasser man damit pumpen möchte. Eine elektrische Pumpe kostet mehr, aber sie arbeitet viel schneller. Das Manko sind die entstehende Stromkosten und natürlich die Tatsache das Elektrik immer leichter Kaputt geht, also so eine gute, alte Pumpe aus Metall. Die würde sogar einen Bombenanschlag überstehen.

Das wäre also ein Punkt, den man im Hinterkopf behalten muss. Ein anderer Vorteil ist, dass eine manuelle Pumpe auch dann funktioniert, wenn der Strom ausfällt. Oder, in manchen Kleingartenvereinen gibt es nicht mal einen Stromanschluss. Dann ist so ein Gerät optimal, denn man muss einfach nur das Wasser pumpen. 

Was soll ich also sagen. Jeder muss da selber einfach mal nachrechnen, ob der eigene Wasserverbrauch die Kosten für eine Grundwasserbohrung rechtfertigt. Je nach dem, wie tief es liegt, fallen ja auch dort noch unterschiedlich hohe Kosten an. Und dann eben die Risiken abwägen:

  • Geht mein Gerät kaputt?
  • Habe ich immer Strom, oder fällt er auch mal aus?

Wenn man das geklärt hat, dann kann es ja losgehen mit dem Pumpen.